
Teil 3 Content Marketing – Das Ziel ist der Weg
Im ersten Teil dieser Reihe wurde erklärt, worum es sich beim Content Marketing dreht und für wen sich dieses Marketing-Konzept eignet. Der zweite Teil beschäftigte sich mit den Ideen zum Content Marketing und zeigte auf, wie man neue Kunden generieren kann. Jetzt geht es um die Ziele von Content Marketing.
Was darf´s sein?
Noch bevor man sich mit der eigentlichen Themenfindung beschäftigt, muss man sich dem Zielfokus widmen. Im Content Marketing ist der erste Schritt die Zieldefinition und Zielgruppenanalyse. Die Strategie variiert dabei je nach anvisiertem Ziel.
Soll der Traffic auf der Webseite erhöht werden? Ist die Generierung von neuen Leads das Ziel? Wollen Sie innerhalb der Zielgruppe die Markenbekanntheit steigern? Oder soll der Linkaufbau der Webseite optimiert werden?
Auf jeden Fall sollten die Zielsetzungen die so genannten S.M.A.R.T Bedingungen erfüllen. Sie müssen Spezifisch, Messbar, Akzeptabel, Realistisch und Termininierbar sein.
Das kann Content Marketing bewirken
Die hohe Effizienz und der große Nutzen einer guten Content-Marketing-Strategie wird inzwischen von immer mehr Marketingentscheider erkannt. Laut einer Studie der PR-Agentur Waggener Edstrom Communications haben 61 Prozent der befragten Marketer nach der Implementierung einer Content Marketing-Strategie einen signifikanten Anstieg ihrer Verkäufe festgestellt.
Mit dieser Strategie erreichen Sie noch weitere Unternehmensziele. Hierzu zählen:
Der Aufbau einer Community: Gutes Content Marketing mit qualitativ hochwertigen Inhalten für eine bestimmte Zielgruppe bietet auch die Möglichkeit zur Bildung einer neuen Community.
Eins der Ziele muss die Kommunikation und Interaktion über die sozialen Netzwerke sein. Hier können sich Nutzer und Kunden untereinander austauschen. Gleichzeitig signalisiert dies jedem neuen Interessenten, dass die Firma mit ihren Produkten aufgrund der zahlreichen Beiträge und Diskussionen spannend ist.
Die Kundenbindung: Das Stichwort lautet Qualität statt Quantität. Viele Firmen platzieren inhaltsleere und wenig aussagende Texte in Hülle und Fülle, natürlich gespickt mit den nützlichen Keywords. Sie dagegen sollten Ihre Kunden durch echten Mehrwert überzeugen.
Aber wie können Sie sich von der Konkurrenz abheben? Überlegen Sie, welcher Content Ihre Kunden interessiert und wie man Anreize schafft, damit sie die Website Ihrer Firma erneut besuchen.
Die Steigerung von Reichweite und Bekanntheitsgrad: Im Social Web verbreitet sich guter Content zu kontroversen oder aktuellen Themen extrem schnell. Das Netz an Verlinkungen und verschiedenen Kanälen wächst durch die Interaktion der Nutzer sowie die neuen Beiträge. Auf diesem Weg lassen sich Bekanntheit und Reichweite von Unternehmen effektiv und kostengünstig steigern.
Generierung von neuen Leads: Der Kunde hinterlässt wahrscheinlich seine Kontaktdaten, wenn ihn die Inhalte einer Firma überzeugen. Vielleicht tut er das aufgrund des Interesses an dem Produkt oder um an weiteren Content zu gelangen. Sie können Leads zu Kunden machen und diese wiederum zu Ihren Markenbotschaftern.
Aufbau eines guten Images: Die eigene Marke wird durch ständiges Publizieren von neuem Content in hoher Qualität gestärkt. Beim Kunden muss Vertrauen erzeugt werden, was unter anderem durch die regelmäßige Anreicherung von für ihn relevanten Inhalten vertieft werden kann. Nach einiger Zeit kennt er die Firma und weiß ganz genau, was er von Ihren Produkten erwarten kann.
Die Art und Ausrichtung des Contents muss sich dabei stets nach der Zieldefinition richten. Das ist ähnlich wie bei Frauen und ihrer Kleidung: Je nach Anlass wird ein passendes Kleid mit den geeigneten Schuhen und dem richtigen Schmuck gewählt. Ihre Content-Strategie sollte daher immer mit der Definition der Ziele beginnen. Und seien Sie stets S.M.A.R.T.
Und wenn Sie nun noch erfahren wollen, wer in punkto Content Marketing seit Jahren alles richtig macht, sollten Sie sich den vierten Teil unserer Reihe nicht entgehen lassen. Hier dreht es sich um Red Bull: die Vordenker dieser Marketing-Strategie.
Hier geht´s weiter…
Foto: Lacey Raper
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