
Die eigene Firmenwebsite – 8 hilfreiche Tipps und Fakten
Die Zeiten haben sich geändert. Galten früher Mundpropaganda und Zeitungsanzeigen als Garanten für den Erfolg eines Unternehmens, stehen im heutigen Zeitalter digitale Inhalte – in Form einer Webseite – auf der Werbeagenda.
Für kleine und mittelständische Unternehmen gleicht das Fehlen einer Homepage einem Verzicht auf Gewinn. Allerdings spielt die Qualität eines Internetauftrittes eine entscheidende Rolle: Lieblos hingeworfene Sätze, untermalt mit grafischen Elementen, die kein Mensch sehen möchte, schrecken eher ab und vergraulen Kunden unter Umständen.
Nutzen Sie dieses wertvolle Instrument zur Akquise, in den folgenden Tipps werden die wichtigsten Fragen rund um eine gute Unternehmenswebseite geklärt.
Was sollten Leser auf einer Unternehmensseite wenigstens finden?
Vorneweg – auch wenn es ein wenig trocken daherkommt – ohne Impressum und Datenschutzerklärung geht nichts. Das gehört auf jede Webseite und dient neben der rechtlichen Absicherung auch dem Vertrauensaufbau der Kunden.
Auf der Startseite stellen Sie den interessierten Lesern Ihr Unternehmen ein wenig näher vor. Je nach Art Ihrer Firma mit lockeren, sachlichen oder ernsten Worten. Bürden Sie dem Leser auf dieser Seite nicht zu viel auf, ins Detail gehen Sie auf den Unterseiten.
Dort können Sie explizit beschreiben, was Sie alles anbieten, wie sich die Leistung zusammensetzt und was Sie Ihren Kunden alles Gutes tun. Beschreiben Sie alles so, dass Ihre Zielgruppe versteht, was Sie sagen möchten.
Verwenden Sie bestimmte Suchwörter und bringen Sie diese in einen logischen Zusammenhang. Dieses Vorgehen ist wichtig, damit die Suchmaschinen Ihren Online-Auftritt finden und anzeigen können. Am besten fragen Sie in Ihrem Umfeld genau nach, wie dieses nach Ihrem Unternehmen suchen würde. Die genannten Worte bilden schon einmal eine gute Grundlage.
Zeigen Sie, was Sie können
Es kommt auf die Art Ihres Unternehmens an, ob Referenzen und Projektvorstellungen sinnvoll sind. Bei einem Fotografen ist es fast Pflicht, Bilder zu veröffentlichen, damit sich ein Besucher der Webseite einen Eindruck des Könnens machen kann. Bei einem Bäcker sind Referenzen nur dann wichtig, wenn er beispielsweise ein großes Hotel beliefert und dieses seine Zustimmung gab, auf der Webseite benannt zu werden. Ein Bestatter kann die Seite mit Referenzen völlig außen vor lassen, während ein Schneider seine Arbeit öffentlich zeigen sollte.
Beachten Sie, dass Sie nur dann Referenzen und Projekte veröffentlichen dürfen, wenn der Kunde damit einverstanden ist. Nicht jeder Gartenbesitzer findet es prickelnd, wenn er seinen von Ihnen neu angelegten Garten samt Gattin im Bikini auf einer Webseite wiederfindet.
Wer sind Sie überhaupt?
Ihr Unternehmen repräsentiert eine Botschaft. Diese Botschaft soll Kunden erreichen. Und Kunden möchten immer gerne wissen, mit wem sie es zu tun haben.
Stellen Sie sich vor, präsentieren Sie Ihr Team. Wer sind Sie und warum sind Sie so gut in dem, was Sie tun? Verstecken Sie sich nicht. Zeigen Sie sich der Welt im Internet.
Es ist soweit – der Kunde möchte Sie kontaktieren
Damit er das kann, sollte er nicht ewig auf Ihren Seiten suchen müssen. Entweder integrieren Sie ein Kontaktformular auf Ihrer Webpräsenz oder Sie machen die Kontaktmöglichkeiten so sichtbar, dass auf den ersten Blick klar ist, wie man Sie erreichen kann.
Jetzt möchte der Kunde vorbeischauen
Sie sind stolzer Inhaber eines Ladengeschäftes, einer Werkstatt oder Sonstigem mit einem festen Standort? Dann ist eine Anfahrtsbeschreibung sinn- und zielführend. Nicht jeder Kunde möchte selbst umständlich im Internet recherchieren, wie weit der Weg zu Ihnen ist.
Bieten Sie Ihren Kunden diesen kleinen Service und beschreiben Sie den Weg zu Ihnen detailliert und genau. Mit dem Auto, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und bei Innenstadtlage zu Fuß.
Beantworten Sie wichtige Fragen
Viele Unternehmen werden täglich mit den gleichen Kundenfragen konfrontiert. Bündeln Sie diese, beantworten Sie alles und stellen Sie es als „FAQ“ auf Ihrer Seite allen zur Verfügung. Das fördert Vertrauen und die Kunden wissen vorab schon, was sie interessiert.
Betreiben Sie Corporate Blogging
Präsentieren Sie einen Unternehmensblog – damit sorgen Sie für gute Laune bei den Suchmaschinen und bei den Lesern. Bloggen Sie über etwas Unternehmensspezifisches. Es ist kontraproduktiv, wenn Sie als Modegeschäft über die Arbeitsbedingungen in Bangladesh bloggen.
Mit einem Blog stellen Sie Ihr Wissen, Ihr Knowhow und Ihre Expertise zur Verfügung. Schalgen Sie – je nach Thema – auch mal einen lockeren Ton an und lassen Sie durchaus auch mal Ihre eigene Meinung durchklingen.
Halten Sie Ihre Leser auf dem Laufenden
Je nach Unternehmen richten Sie eine Seite ein, die ausschließlich aktuellen Inhalten gewidmet ist. Wann Sie den Laden wegen Urlaub schließen, wann das nächste Event stattfindet, wann Sie eine Sonderaktion planen, wann Sie zur großen Foto-Safari nach Afrika aufbrechen – kurz: wann immer sich etwas tut.
Sagen Sie das Ihren Kunden. Ein Kunde wartet heute nicht mehr tagelang auf eine E-Mail. Er kommt nur einmal vorbei, im Glauben, ein Ladengeschäft zu völlig normalen Öffnungszeiten zu betreten. Der Laden ist zu – ohne Hinweis auf der Webseite? Der Kunde ist weg, ohne Hinweis, dass er je da war.
Die spannende Frage nach den Kosten
Diese Frage lässt sich nicht leicht beantworten. Die beliebte Floskel „Es kommt drauf an“ kommt auch hier zum Einsatz. Möchten Sie eine ausgefeilte, optisch perfekt gestylte Webpräsenz mit allem Drum und Dran? Oder möchten Sie Ihren Betrieb in einem vernünftigen Rahmen vorstellen, ansprechend, aber schlicht?
Wissen Sie was, rufen Sie mich an oder mailen Sie mir und wir sprechen völlig unkompliziert über Ihr geplantes Projekt und den damit verbundenen Kosten. Diskret, ohne doppelten Boden und vor allem: unverbindlich.
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